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Grenzüberschreitendes Debitoren- und Forderungsmanagement innerhalb der EU in Warschau

Im Rahmen des Projekts zur Beitreibung ausstehender Forderungen von KMU mit grenzübergreifender Tätigkeit  der Europäischen Kommission fand am 17.Oktober 2013 ein weiteres Seminar zur „Vereinfachung von grenzüberschreitendem Debitoren- und Forderungsmanagement in der EU“ in Warschau, Polen statt.

Ziel der europaweiten Veranstaltungsreihe ist, Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU) die Geschäftstätigkeit im Ausland und die damit verbundene grenzübergreifende Beitreibung von Forderungen zu erleichtern.

Zu diesem Thema wurden wie bereits in Berlin mehrere Vorträge angeboten, die sich nicht nur mit effektiven Debitorenmanagementlösungen im Unternehmen, sondern insbesondere auch mit der Frage, wie man mit ausstehenden Forderungen aus grenzüberschreitenden Geschäften umgeht, befassten. RA Sylwester Minartowicz von PASCHEN führte dabei vor den interessierten Teilnehmern aus, wie ausstehende Forderungen realisiert werden können und welche Rechtswege die EU-Gerichtshöfe bieten. Dabei erläuterte er neben der außergerichtlichen und gerichtlichen Beitreibung auch die bestehenden Möglichkeiten im Rahmen von Zwangsvollstreckung und Insolvenz auf deutscher wie auf europäischer Ebene.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die interessanten Vorträge den polnischen KMUs anschaulich verschiedene Optionen für die grenzüberschreitende Forderungsbeitreibung aufgezeigt haben, so dass es den polnischen Exporteuren zukünftig möglich sein wird, noch effizienter und europaweit konkurrenzfähiger zu agieren.

Das Seminar wurde im Rahmen des EU- Projekts zur Förderung der Ausdehnung der Geschäftstätigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen im EU-Binnenmarkt veranstaltet. Es gehört zu einer Serie nationaler Veranstaltungen, die KMUs bezüglich grenzüberschreitender Geschäfte in der EU unterstützen sollen.

Weiterführende Informationen im Leitfaden für grenzüberschreitendes Kredit-und Forderungsmanagement